Frieda | Mischling
Frieda ist gehorsam . Im Umgang mit Menschen und besonders mit Kindern ist sie sehr friedlich, liebevoll und freundlich.
Frieda ist eine große, ca. 40 kg schwere Mischlingshündin.
Geboren ist sie im April 2021 in Spanien. Mit ca. 5 Monaten wurde sie an uns über den Tierschutz Viva Ja Hund an uns vermittelt.
Frieda ist kastriert und geimpft.
Sie muss Maulkorb tragen und hat eine Leinenpflicht.
Wir haben mit verschiedenen Hundetrainerinnen und Gutachterinnen zusammengearbeitet.
Sie hat eine Ausbildung zum Schulhund abgeschlossen .
Alle Fachleute haben bei Frieda eine gute Sozialisation und einen grundsätzlich freundlichen Umgang mit Artgenossen festgestellt.
Dennoch hat sie wiederholt in Stresssituationen andere Hunde durch Bisse verletzt.
Unglückliche Umstände haben unsere Situation Stück für Stück über einen Zeitraum von ca. 18 Monaten verschärft .
Wir suchen für Frieda eine neue Bleibe und möchten sie an eine sachkundige und zuverlässige Person abgeben.
Wir können auch gerne eine Übernahmegebühr zahlen, wenn Frieda nur in gute Hände kommt.
Gehorsam:
• Mit der Anordnung „stopp!" bleibt sie sofort stehen und wartet.
• Mit erhobenem Zeigefinger oder/und dem Kommando „sitz!" nimmt sie Platz.
• Auf den Befehl „Decke!" und/oder den richtungsweisenden ausgestreckten Arm und Zeigefinger folgt sie umgehend und geht auf ihren Platz. Diesen Befehl erhält sie, wenn sie anschlägt.
Danach ist sie ruhig. Zur Belohnung erhält sie ein Leckerchen.
• Im Freigang ohne Leine gelang der Rückruf „hier!" allermeist. Daran konnte leider nicht mehr weitergearbeitet werden .
• Ebenso folgte sie dem Befehl „bei Fuß", allerdings nur ca. 50m weit und mit Leckerchen in der Hand.
• Vom Kommando entlassen wird Frieda mit dem Wort „okay!"
• Schnüffelt sie beim Spaziergang etwas zu lange, reagiert sie fast immer auf „na komm".
Gewohnheiten:
Am Morgen geht Frieda gerne in den Garten.
Am Vormittag machen wir einen ausgedehnten Spaziergang zwischen 1- 2 Stunden. Spätestens nach ca. 1,5 Stunden ist Frieda inzwischen erschöpft .
Vor dem Leinenzwang und dem Verbot, sie an der Leine mit dem Fahrrad auszuführen, was sie hervorragend und gerne bewältigte,
liebte sie es für einige Runden (1-2-mal) über Wiesen oder durch den Wald zu sprinten. Dabei rannte sie erfreut los, drehte eine Rund und kam zurück .
Inzwischen wird Frieda mit Maulkorb, Halsband und Leibchen ausgeführt. Dabei wird die Leine doppelt an Halsband und Leibchen befestigt.
Zum Schnüffeln lassen wir sie an einer einfach, am Rücken befestigten Leine laufen. Sobald wir anderen Hunden begegnen, schließen wir die Leine wieder doppelt an.
Einmal am Tag, zur Mittagszeit, bekommt Frieda ca. 550g Trockenfutter, übergossen mit zwei Esslöffeln hochwertigen Oels. Frieda bekommt nichts vom Tisch.
Aus dem Napf trinkt sie selten. Sie bevorzugt Wasser aus Auffangbehältern oder Bächen. Am Abend machen wir eine ca. 20-minütige „Pippi Runde".
Spiel/Beschäftigung:
• Zunehmend weniger gerne spielt Frieda mit Stofftieren. Sie pult gerne an ihnen
herum (Füllung rausziehen, Öhrchen abknabbern ...). Sie spielt Fangspiele, indem wir ihr das Stofftier zuwerfen und sie es dann aus der Luft auffängt
oder wir das Tier werfen und sie es aufsammelt. Hält man die flache Hand auf und sagt „Danke", dann legt sie das Tier in die Hand ab.
• Bällchen fängt Frieda fast gar nicht mehr und verliert schnell die Lust, ihnen hinterherzujagen.
• Als Frieda noch ein Freilauf gewährt wurde , jagte sie gerne Stöcken hinterher, die sie aber nicht apportierte .
Besonders gerne sprang sie Stöcken hinterher, die wir in das Wasser warfen (Fluss, Teich, See„.).
• Im Sommer liebt es Frieda ins Wasser zu gehen, um sich abzukühlen . Wenn man mit ihr gemeinsam schwimmt, fiept sie und sucht Körperkontakt , was unangenehm sein kann.
• An Stöcken knabbert Frieda leidenschaftlich gerne, egal ob groß oder klein. Vor der Maulkorbpflicht hat sie sich im Wald die Stöcke selbst gewählt.
Jetzt nimmt sie, was sie bekommt oder vor dem Kamin liegt.
• Gerne sucht Frieda im Haus oder Garten nach versteckten Leckerchen. Sie ist eine kleine Tüftlerin, versteckt man Leckerchen in verschiedenen Behältern,
gelingt es ihr oft, sie zu öffnen, selbst einen Reißverschluss.
• Als wachsamer Hund mit Herdenschutzgenen liebt sie es, stundenlang auf der Treppe zum Garten zu sitzen und aufzupassen.
Passiert etwas für sie Ungewohntes, schlägt sie an (im Schnitt 3-5-mal am Tag).
• Frieda lässt sich ebenso gerne stundenlang den Bauch kraulen. Allerding ist sie kein verschmuster Hund, auch wenn sie mehrmals am Tag kommt
und ihr Köpfchen an die Menschen Beine schmiegt und reibt. Auch schleckt sie gerne hinter Menschen Ohren .
• Unschlagbar ist das „Nuckeln" oder Knibbeln an ihrer Decke. Dabei entspannt sie und macht mit den Vorderpfoten „Milchtritte", wie man es von Katzen kennt.
• Als Junghund schlief Frieda ausgesprochen wenig. Inzwischen hat sich das auf ein normales Pensum eingepegelt.
• Spielt Frieda mit „Hundefreunden" oder „Hundebekannten " (bei früheren Spaziergängen) kann es geräuschvoll zugehen. Nie, aber auch niemals ist ein Tier dabei verletzt worden.
Nähere Informationen geben wir sehr gerne im persönlichen Gespräch unter den Telefonnummer: 01577/5233800